Jeder dritte Ukrainer wäre dafür, die Korruptionäre erschießen zu lassen
07.01.2015 - 4:47
Die Korruption in der Ukraine ist nach dem Maidan entweder gleich geblieben oder gestiegen. Das geht aus den Ergebnissen der soziologischen Forschungsstudie hervor, die vom Kiewer internationalen Institut für Soziologie durchgeführt wurde.
47,3% der Ukrainer glauben, dass das Korruptionsniveau sich nicht veränderte.
31,8% - Korruption ist gestiegen.
Und nur 5% spüren weniger Korruptionsdruck.
Während die Wiedereinführung der Todesstrafe als eine notwendige Reform nur 5% der Befragten unterstützten, explodierte die Anzahl der Anhänger, als die selben Menschen nach der Todesstrafe für die Korruptionäre gefragt wurden.
Jeder dritte Bürger der Ukraine glaubt, dass „das beste Kampfmittel gegen die Korruption das Erschießen sei (wie in China)“.
Die Einwohner der Gebiete Nikolaew, Tschernowizk und Donbass, wo die Befragung nur auf dem von Kiew kontrollierten Territorium durchgeführt wurde, waren am radikalsten gestimmt.
Und am blutrünstigsten waren die Einwohner des Zentrums der Ukraine. Hier waren nur 13,4% gegen das Erschießen als Strafe für Korruption.
In der Studie wurden 3035 Interviews mit den erwachsenen Einwohnern der Ukraine in den 179 Orten des Landes durchgeführt. Statistischer Fehler liegt unter 1,8%.
